Physiologischer Effekt von Fleischverzehr 3/5
Eine Person, die ein langes Leben anstrebt und dabei vor allem lange fit und gesund sein möchte, sollte auf seine Nahrung und deren Wirkung auf den eigenen Körper achten.
Man sollte sich bewusst sein, was das Lebensmittel X für eine physiologische Wirkung ausübt und damit den Körper gesünder oder kränker macht.
Den Mehrwert vom Fleischverzehr (Proteine, B-Vitamine und wenige Mineralstoffe) haben wir bereits beleuchtet. Leider bringt die Verdauung von Fleisch auch verschiedene negative Konsequenzen mit sich, dessen man sich bewusst sein sollte und auf Basis dessen seinen Konsum anpassen kann - jeder entscheidet selbst.
Fleisch besitzt zwar einen relativ hohen Anteil (25%) an Proteinen, aber es kommt weniger auf die absolute Menge an Eiweiß in der Nahrung an, als vielmehr auf die tatsächlich verstoffwechselbare Menge, die in den Zellen landet. Hierbei schneidet Fleisch leider schlechter ab als pflanzliches Eiweiß - pflanzliches Eiweiß ist damit "höherwertiger". Anders gesagt: Man muss, im Vergleich zum Fleisch, weniger Gramm an pflanzlichem Eiweiß zu sich nehmen, um die gleiche Menge an Eiweißbaustoffen in den Zellen zur Verfügung zu haben. Die beste mineralische und verstoffwechselbare Eiweißkombination ist beispielsweise eine Mischung aus Erbsen-, Hanf- und Reisprotein(pulver).
Neben der vergleichweise minderen Wertigkeit von tierischem Eiweiß für die Zellen, ist jedoch vor allem die verstärkte Übersäuerung des Körper, durch Fleischverdauung, ein Problem. Zudem zeigten Untersuchungen, dass tierisches Eiweiß im Vergleich zu pflanzlichem den Alterungsprozess von Zellen stark ankurbelt. Diese negativen Auswirkungen behandeln wir im nächsten Blogeintrag.
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