Physiologischer Effekt von Fleischverzehr 4/6
Eine erhebliche, negative Auswirkung von Fleischkonsum ist die Übersäuerung bei der Verstoffwechslung. Der Körper sollte grundsätzlich einen leicht alkalischen ph-Wert von 7,3-7,4 im Blut aufweisen, da sonst die körpereigenen Enzyme nicht richtig arbeiten können.
Die Verstoffwechslung von Fleisch verursacht eine hohen Säureüberschuss, der nur bedingt durch die Mineralstoffe im Fleisch ausgeglichen werden kann.
Daher muss der Körper seine eigenen Mineralstoffspeicher nutzen, um die Säuren zu binden. Beispielsweise wird Calcium aus den Knochen verwendet, um Calciumcarbonat als Säurebinder zu bilden, welches eine Entmineralisierung der Knochen nach sich zieht. Dies ist dabei nur ein Beispiel von vielen, was der Körper unternehmen muss, damit der Säure-Basen-Haushalt umgangsfähig bleibt.
Dabei gibt es neben Fleisch auch noch andere Lebensmittel, die stark säurebildend sind und daher nur in bewussten Maßen konsumiert werden sollten. Hier ist eine Übersicht, welche Lebensmittel alkalisch und säurebildend wirken.
In der heutigen Gesellschaft sind die meisten Menschen zunehmend übersäuert, welches sich z.B. auch einfach am Körpergeruch und Urin-ph-Wert-Test festmachen lässt. Die meisten destruktiven Keime und Bakterien können in einem alkalischen Körpermileu nicht gedeihen, sodass eine gesunde, alkalische Ernährung einen natürlichen Schutz bietet. Insbesondere Krebs floriert nur im sauren Milieu, sodass es sehr ratsam ist - bei einem Befund und auch prophylaktisch - seine Ernährung umzustellen.
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